Jung und Alt treffen sich
Berchtesgaden – Die Kolpingsfamilie Berchtesgaden hat ihre Mitglieder ab 70 Jahren zu einem Treffen eingeladen. Das Motto war „Kolping: Frühling im Herbst des Lebens“. Was als kleines Zusammenkommen geplant war, wurde zu einem wertvollen Austausch zwischen Jung und Alt.
Die Vorbereitungen waren einfach aber durchdacht: Jeder Senior wurde persönlich angerufen. Wer nicht selbst kommen konnte, wurde abgeholt. „Wir wollten, dass alle dabei sein können“, sagten die Organisatoren. Im Kolpingheim hatte die Kolpingjugend alles fertig gemacht. Sie deckten die Tische, backten Kuchen und schenkten Kaffee aus. Das war gut für beide Seiten – Alt und Jung lernten voneinander.
Bei dem Treffen kamen Menschen zusammen, die sich lange nicht gesehen hatten. Sie freuten sich, alte Bekannte zu treffen und zu reden. Die Jungen hörten zu, wenn die Älteren aus früheren Zeiten erzählten. Die Älteren freuten sich über die frische Art der Jugendlichen.
Ein kurzer Film über das 175-jährige Jubiläumsfest in Köln brachte viele Erinnerungen. Die älteren Mitglieder erzählten von früheren großen Feiern, die sie selbst erlebt hatten. Die Gruppe machte auch ein Quiz und sang zusammen das Kolpinglied.
Die Gäste waren zufrieden: „Es war wirklich Kolpingsfrühling im Herbst des Lebens“, sagte eine Teilnehmerin. Ein anderer bedankte sich mit den Worten: „Vergelt’s Gott allen, besonders der Jugend.“
Die Veranstaltung der Kolpingsfamilie Berchtesgaden zeigt, wie ein Verein für alle Altersgruppen da sein kann. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Jungen für die Alten sorgen. Beide Seiten gewinnen etwas – ein gutes Beispiel für andere Vereine in einer Zeit, in der es immer mehr ältere Menschen gibt.










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