
Unter dem Motto „Schwarz – orange – bunt: Zusammen sind wir KOLPING!“ feierten Anfang Mai über 7000 Kolping-Mitglieder aus ganz Deutschland das 175-jährige Bestehen des Kolpingwerkes in Köln. Auch eine Delegation der Kolpingsfamilie Berchtesgaden nahm mit mehreren Familien an den Feierlichkeiten vom 2. bis 4. Mai 2025 teil und erlebte ein abwechslungsreiches Festprogramm in der Domstadt.
Die Feierlichkeiten begannen am Freitagabend mit einer großen Eröffnungsveranstaltung im Kölner Tanzbrunnen, Kölns bekanntester Bühne für Open-Air-Veranstaltungen. Moderiert von Guido Cantz und Yvonne Willicks, bot die Show zahlreiche Acts aus der bunten KOLPING-Welt. „Die Atmosphäre war überwältigend – tausende Menschen in Orange versammelt, mit Blick auf das Kölner Stadtpanorama und den Dom“, berichtete ein begeistertes Mitglied der Berchtesgadener Gruppe.
Ein besonderes Highlight war der „Orange Table“ am Samstag, bei dem sich der Verband mit einer 900 Meter langen orangenen Tischreihe mitten durch die Kölner Fußgängerzone präsentierte. Von 10 bis 16 Uhr zeigten Diözesanverbände, Kolpingsfamilien und Bildungseinrichtungen die vielfältige Arbeit des Kolping-Verbandes. Für Familien gab es ein buntes Programm mit Attraktionen wie Bungee-Trampoline, Riesen-Jenga und Airbrush-Tattoos.
Am Samstagabend sorgte Guildo Horn mit seiner Band „Die Orthopädischen Strümpfe“ für ausgelassene Stimmung beim großen Mitsingkonzert im Tanzbrunnen. „Gemeinsam mit tausenden anderen Kolping-Mitgliedern Hits aus den 80er Jahren und weitere Klassiker zu singen, war ein unvergessliches Erlebnis“, schwärmte eine Teilnehmerin aus Berchtesgaden. Im Anschluss feierten die jüngeren Teilnehmer bei der Party der Kolpingjugend im Theater am Tanzbrunnen weiter.
Den spirituellen Höhepunkt bildete der Festgottesdienst am Sonntagvormittag im Tanzbrunnen. In seiner Ansprache betonte Generalpräses Christoph Huber die zeitlose Botschaft Adolph Kolpings: „Auch nach 175 Jahren ist unser Auftrag aktueller denn je – in einer Welt, die nach Zusammenhalt und Solidarität sucht, sind wir aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und uns für eine gerechte Gesellschaft einzusetzen.“
Neben dem offiziellen Programm nutzte die Berchtesgadener Gruppe die Gelegenheit, die Domstadt zu erkunden. „Wir haben den Kölner Dom bestiegen, das Schokoladenmuseum besucht und natürlich auch das ein oder andere Kölsch in den traditionellen Brauhäusern genossen“, erzählte Martin Kienast vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Berchtesgaden. „Die Gastfreundschaft der Kölner und die besondere Atmosphäre der Stadt haben uns beeindruckt.“
Die Kolpingsfamilie Berchtesgaden, die selbst zu den ältesten örtlichen Vereinen zählt und bereits 1860 zu Lebzeiten Adolph Kolpings gegründet wurde, nahm viele Eindrücke und Impulse mit nach Hause. „Das Jubiläumsfest hat uns gezeigt, wie lebendig und vielfältig unser Verband ist. Mit rund 200.000 Mitgliedern setzen wir uns in Gesellschaft, Staat und Kirche für soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein – ganz im Sinne unseres Gründers“, resümierte Maria Schmidt vom Leitungsteam.
Wer mehr über die Aktivitäten der Kolpingsfamilie Berchtesgaden erfahren möchte, findet Informationen zu den regelmäßigen Veranstaltungen im Berchtesgadener Anzeiger oder in den Schaukästen an der Stiftskirche und am Gasthof Neuhaus.







































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